Austausch mit SPD Bundesvorstand zum Physician Assistant

Physician Assistant SPD

Im Rahmen ihrer Sommerpause besuchte SPD-Politikerin Saskia Esken die Praxis „Hausärzte am Spritzenhaus“ in Baiersbronn. Bei diesem Besuch erhielt sie einen Einblick in die modernen Praxisstrukturen, insbesondere in die innovative Betreuung der Patient:innen durch Physician Assistants (PA), die dort u.a in eigenen Sprechstunden tätig sind.

Intensive Gespräche und fachlicher Austausch

Während ihres Besuchs lernte Saskia Esken die Arbeitsweise der Praxis kennen. Besonders beeindruckend war die Betreuung der Patienten durch zwei Physician Assistants. Die akademischen Fachkräfte übernehmen eigenständige Sprechstunden und entlasten damit die Ärzt:innen erheblich. Diese Form der Arbeitsteilung ist ein wichtiger Baustein in der effizienten Patientenversorgung und zeigt die zukunftsweisende Entwicklung im Gesundheitswesen auf.

In einem anschließenden gemeinsamen Gespräch wurden die Themen rund um den Einsatz von Physician Assistants weiter vertieft. Prof. Dr. Wolfgang von Meißner, Allgemeinmediziner und Gesellschafter der Praxis, sowie Hendrik Bollen, selbst Physician Assistant und Gründer der PA Plattformen, standen Saskia Esken Rede und Antwort.

Prof. Dr. Wolfgang von Meißner: Pionierarbeit im Einsatz von Physician Assistants

Prof. von Meißner setzt bereits seit mehreren Jahren auf die Zusammenarbeit mit Physician Assistants in seiner Teampraxis. Als Professor an der Europäischen Fachhochschule (EUFH) bildet er zudem angehende Physician Assistants aus und ist maßgeblich an der Etablierung dieser Berufsgruppe in Deutschland beteiligt. In der Gesprächsrunde stellte er das HÄPPI- und Teampraxis-Konzept vor und erläuterte, wie die Delegation von Aufgaben funktioniert. Er zeigte eindrucksvoll auf, wie umfangreich Physician Assistants die Praxen entlasten und somit eine optimale Patientenversorgung ermöglichen.

Hendrik Bollen: Überblick und Perspektiven für Physician Assistants in Deutschland

Hendrik Bollen, Projektleiter der PA-Implementierung an der Universitätsmedizin Essen, gab eine umfassende Übersicht über den aktuellen Stand der Physician Assistants in Deutschland. Besonders hob er die Vorteile für Kliniken und Praxen hervor. Dabei betonte er das große Potenzial der Physician Assistants, insbesondere in Level-1i-Kliniken und wie sie zur Effizienzsteigerung und Entlastung des ärztlichen Personals beitragen.

Fazit: Einblick in die Zukunft der Patientenversorgung

Der Besuch von Saskia Esken in der Praxis „Hausärzte am Spritzenhaus“ zeigte beeindruckend, wie moderne Praxisstrukturen durch den Einsatz von Physician Assistants optimiert werden können. Durch die Delegation von Aufgaben und die eigenständige Betreuung der Patienten tragen Physician Assistants maßgeblich zur Entlastung der Ärzte bei und sichern eine hochwertige medizinische Versorgung. Die Gespräche mit Prof. Dr. Wolfgang von Meißner und Hendrik Bollen verdeutlichten, wie wichtig die Integration dieser Berufsgruppe in das deutsche Gesundheitssystem ist.

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