PA FAQ

Alle Fragen rund um den Physician Assistant

Häufig gestellte Fragen

Alle Antworten

Hier findest du Antworten auf eine Vielzahl von Fragen zum Physician Assistant. Egal ob du dich fragst, welche Arbeitszeiten dich erwarten könnten oder ob der Beruf des Physician Assistant eine gute Wahl für dich sein könnte.

Hast du dich schon immer gefragt, ob ein Physician Assistant ein/e Ärzt:in ist oder wie sich die Rolle von einer Assistenzärzt:in unterscheidet? Bist du neugierig darauf, wie viel du als Physician Assistant verdienen kannst und wo die Gehälter am höchsten sind? Vielleicht fragst du dich, ob der Beruf Zukunft hat und in welchen Bereichen Physician Assistants besonders gefragt sind? Oder möchtest du einfach nur wissen, was genau ein Physician Assistant ist und welche Aufgaben er übernimmt?

Wir erklären dir auch, wie du Physician Assistant werden kannst und wo du das Studium absolvieren kannst. Vielleicht machst du dir auch Gedanken darüber, wie du dein Studium finanzieren kannst? Und natürlich beantworten wir Fragen zu den Arbeitszeiten und Gehaltsaussichten, die dich nach Abschluss deines Studiums erwarten können. Zusätzlich informieren wir dich über Möglichkeiten zur Weiterbildung nach deinem Bachelorstudium.

Physician Assistants arbeiten meistens nur in Frühschichten, oft 7:00 – 15:00 Uhr, um in den Kernarbeitszeiten das Team zu unterstützen. Grundsätzlich sind aber alle Dienstmodelle möglich, dies hängt von den Abläufen und dem Bedarf einer Abteilung ab. So ist in einer Notaufnahme ein Dreischicht Modell (Früh-, Spät-, Nachtdienst) nicht unüblich.

Ja, das Berufsbild des Physician Assistants wird in Deutschland immer größer und wichtiger. Der zunehmende Ärztemängel und die steigende Patientenzahlen erfordern neue Berufsbilder, die zur Sicherung der medizinschen Versorgung beitragen. So ist die Nachfrage nach Physician Assistants, als auch die Anzahl der Hochschulen, stark steigend.

Nein, ein Physician Assistant ist kein/e Ärzt:in. Ein Physician absolviert ein eigenständiges Studium, welches mit einem Bachelorabschluss endet. Ärzt:innen studieren ein zwölf-semestriges Studium mit einem Staatsexamen als Abschluss und erhalten danach die Approbation zur Ausübung des Arztberufs.

Ein Physician Assistant heißt übersetzt “Arztassistent”, ist aber kein/e Assistenzärzt:in. Assistenzärzt:innen haben ein abgeschlossenes Medizinstudium als Ausbildung.

Die Zahl der offenen Jobangebote für Physician Assistants wächst. Immer mehr Kliniken, aber auch ambulante Gesundheitseinrichtungen suchen zunehmend nach Personal.

Die höchsten Gehälter von Physician Assistants ergeben sich im klinischen Bereich durch die Schichtzulagen. So verdienen PAs beispielsweise in der Notaufnahme bei einem 3-Schicht-Modell oder in chirurgischen Abteilungen mit Rufdiensten am meisten Geld.

Nettogehälter sind von vielen persönlichen Faktoren abhängig. Grundsätzlich kann man sagen, dass bei einem Startgehalt von 3.500€ Brutto, ein monatliches Nettogehalt von 1.800€ und 2.200€ zu erwarten ist.

Das Berufsbild des Physician Assistant, kurz PA, ist in Deutschland ein aufstrebendes Berufsbild. Dieser Beruf ist seit vielen Jahrzehnten vor allem in den USA und weiteren angloamerikanischen Ländern bekannt. Seit knapp 20 Jahren ist er auch in den Niederlanden etabliert. 2005 startete der erste Studiengang in Deutschland. Der Physician Assistant gliedert sich zwischen dem Pflegepersonal und den Ärzt:innen ein und soll durch die umfangreichen Aufgaben im ärztlichen Dienst Ärzt:innen in ihrer Tätigkeit entlasten.

Das Tätigkeitsfeld des PAs basiert auf der ärztlichen Delegation und umfasst u.a. das Mitwirken an Eingriffen (z.B. erste oder zweite OP-Assistenz), das Mitwirken bei komplexen Untersuchungen (z.B. die Sonographie durchführen oder eine erste körperliche Untersuchung) und das Mitwirken beim Erstellen der Diagnose und des Behandlungsplans. Auch die Dokumentation, das Verfassen des Arztbriefes und die Kommunikation mit Patient:innen und ihren Angehörigen gehören zu den Aufgaben des Physician Assistants. Die delegierten Tätigkeiten werden selbstständig ausgeführt.

Du möchtest wissen wie der Arbeitsalltag genau aussieht?

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Der Physician Assistant bietet als akkreditierter Studiengang viele Vorteile gegenüber dem Berufsbild des Chirurgisch Technischen Assistenten. Schaue jetzt in unserer Übersicht alle an.                     

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Der Physician Assistant Studiengang ist ein sechs bis acht Semester langes Studium, welches Vollzeit, berufsbegleitend oder dual absolviert werden kann. Die Zugangsvoraussetzungen sind von der jeweiligen Fachhochschule abhängig. So wird bei einigen Fachhochschulen eine medizinische Vorausbildung verlangt, bei anderen ist eine Zulassungsprüfung erforderlich. Bei den meisten Hochschulen wird übrigens nach eigenem Zulassungsverfahren entschieden ohne Numerus Clausus.

Aktuell bieten über 20 Fachhochschulen das Studium an über 40 Standorten in Deutschland an.

Alle Hochschulen findest Du in unserem Hochschulfinder.

Neben BAföG und dem Kindergeld (bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres) kann neben dem Studium gearbeitet werden. Dies kann z.B. als studentische Hilfskraft oder auch als Teilzeittätigkeit neben dem Teilzeitstudium erfolgen. Zusätzlich kann die finanzielle Unterstützung über ein Stipendium z.B. das Deutschlandstipendium, SBB Aufstiegsstipendium und Studienkredite z.B. der KfW-Kredit erfolgen.

Die genaue Arbeitszeit hängt natürlich vom eigenen Arbeitsvertrag und dem Bedarf der Abteilung ab. Grob kann aber gesagt werden, dass der/die PA eine Konstante auf den Stationen darstellen soll und dementsprechend keinen Schichtdienst hat. Je nach Bedarf und Intention der Abteilung sind aber theoretisch alle Schichtdienstmodelle (3-Schicht, Rufbereitschaft) möglich.

Wir vom PA-Blog haben 2020 eine erste Umfrage mit 175 Teilnehmer:innen und 2022 eine zweite mit über 350 Teilnehmer:innen durchgeführt.

2020 hat sich gezeigt, dass das brutto Einstiegsgehalt durchschnittlich bei 3.304,78€ und das Mediangehalt bei 3.500€ liegt. Bereits nach drei Jahren Berufserfahrung liegt das durchschnittliche Einkommen bei 3.837,69€ brutto und das Medianeinkommen bei 3.800€.

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Ja! Durch das Bachelorstudium qualifizierst du dich für weitere Masterstudiengänge. Diese können dein Wissen vertiefen oder einen Wissensgewinn in neuen Bereichen bieten. Dadurch steigerst du Deine Qualifikation im klinischen Alltag, lernst neue Bereiche des Gesundheitswesens kennen oder ermöglichst einen Branchenwechsel (Pharmaindustrie, Medizintechnik, Public Health).

Du möchtest Wissen was ein Masterstudium genau bieten kann?
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