Der öffentliche Dienst in Deutschland hat einen Meilenstein erreicht, der nicht nur für die Beschäftigten, sondern insbesondere für Physician Assistants an den Universitätskliniken positive Auswirkungen haben wird. Nach intensiven Tarifverhandlungen haben die beteiligten Länder eine Einigung erzielt, die zu spürbaren Gehaltserhöhungen führt.
Die lang ersehnte Tarifeinigung, sieht signifikante Verbesserungen für die Gehaltsstruktur der im öffentlichen Dienst beschäftigten Mitarbeiter vor. Dieser Artikel legt den Fokus auf die positiven Veränderungen, die sich für Physician Assistants an den renommierten Universitätskliniken ergeben.
Gehaltserhöhungen für Physician Assistants
Besonders erfreulich ist die Nachricht für Physician Assistants, die an den Universitätskliniken in Deutschland tätig sind. Durch den Tarifvertrag (TV-L) erhalten die Länderbeschäftigten eine steuer- und abgabenfreie Inflationsausgleichszahlung in Höhe von 3.000 Euro: Für den Dezember 2023 wird ein Betrag von 1.800 Euro netto gewährt. Von Januar bis einschließlich Oktober 2024 gibt es monatliche Zahlungen in Höhe von je 120 Euro netto. Die Einkommen der Beschäftigten steigen ab dem 1. November 2024 tabellenwirksam um einen Sockelbetrag von 200 Euro. Ab dem 1. Februar 2025 kommt darauf eine weitere Entgelterhöhung um 5,5 Prozent. Die Laufzeit des Tarifvertrages beträgt 25 Monate bis zum 31. Oktober 2025. Im Durchschnitt steigen die Gehälter der Länderbeschäftigten während der Laufzeit um mehr als elf Prozent.
Ausblick und Reaktionen
Die Tarifeinigung wird zweifellos positive Auswirkungen auf die Motivation und Arbeitszufriedenheit der Physician Assistants haben. Die PAs spielen eine entscheidende Rolle im Gesundheitssektor, indem sie Ärzte entlasten und die Qualität der Patientenversorgung verbessern. Die erhöhten Gehälter können auch dazu beitragen, sich gegen Mitbewerber durchzusetzen und zukünftig mehr PAs anzuziehen.
Die Reaktionen auf die Tarifeinigung sind überwiegend positiv. Gewerkschaften, Berufsverbände und Mitarbeiter im öffentlichen Dienst begrüßen die erreichte Einigung als wichtigen Schritt zur Wertschätzung und Anerkennung der geleisteten Arbeit.
Fazit
Die erfolgreichen Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst bringen nicht nur allgemeine Verbesserungen für die Beschäftigten, sondern auch spezifische Vorteile für Physician Assistants an den Universitätskliniken mit sich. Die Gehaltserhöhungen sind ein wichtiger Schritt, um die Attraktivität des Berufsstandes zu steigern und die hochqualifizierten Fachkräfte angemessen zu entlohnen. Dieser Erfolg zeigt, dass durch konstruktive Verhandlungen und den Dialog zwischen den Beteiligten positive Veränderungen im Arbeitsleben erreicht werden können
Aktuelle Gehaltszahlen findest Du in unserer Gehaltsstudie.
2 Antworten
Hi!
Interessant wäre in welcher Tarifgruppe die PAs in dem Artikel eingruppiert werden? Oder übersehe ich das in dem Artikel?
Vg M. Kruse
Hallo Manuela,
die Tarifgruppe bzw. Entgeltgruppe ist von den Tätigkeiten abhängig, die in der jeweiligen Arbeitsplatzbeschreibung festgehalten sind. Umso mehr höherwertige Aufgaben ein PA übernimmt, desto höher ist die Eingruppierung. Die meisten PAs werden in EG10 eingestuft.