Am 13. Oktober von 11:00 bis 14:00 Uhr findet erstmals ein zentrales Examen des Deutschen Hochschulverbandes für Physician Assistants statt, welches zeitgleich in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Karlsruhe, Köthen, Leipzig, München, Plauen, Papenburg, Rheine und Weiden durchgeführt wird. Die Auswertung erfolgt vom UCAN (Umbrella Consortium for Assessment Networks).
Alle Physician Assistants sind eingeladen an diesem freiwilligen Examen teilzunehmen – an einem Hochschulstandort deiner Wahl und ohne Gebühren. Dabei ist irrelevant, wann das Studium abgeschlossen wurde. Mit Bestehen der Prüfung wird ein Zertifikat des DHPA verliehen.
Da der Beruf des PAs, welcher vom DGPA (Deutsche Gesellschaft für Physician Assistants e.V.) definiert und weiterentwickelt wird, in Deutschland noch relativ neu und im Vergleich zu den USA und anderen Ländern noch kein einheitliches Examen mit Zertifizierung für PAs vorhanden ist, soll das Examen vom DHPA nun einen wichtigen Beitrag leisten und belegen, dass alle PAs in Deutschland über ein einheitliches Wissen verfügen.
Das Examen soll zur weiteren Anerkennung und Aufwertung des Berufsstandes beitragen. Durch eine zentrale Prüfung, kann belegt werden, dass PAs über das erforderliche Wissen verfügen, um ihre Aufgaben sicher und effektiv auszuführen. Die Festlegung einheitlicher Standards und Qualifikationen trägt maßgeblich dazu bei, dass die PA-Profession als wichtiger Bestandteil des Gesundheitswesens anerkannt und respektiert wird.
Das Examen des DHPA wird als eine papierbasierte Single Choice Klausur mit 120 Fragen (180 Minuten) aus den Fachbereichen Innere Medizin (25%), Chirurgie (25%), Pharmakologie/Toxikologie (20%), Patientensicherheit/ Dokumentation (15%), Interprofessionell Kompetenzen (8%) und Good clinical pracitice (7%) abgehalten. Am Tag des Examens wird die Prüfung am Standort geschrieben, Hilfsmittel sind nicht zugelassen.
Da es sich ausdrücklich um ein Pilotprojekt zur Prüfung der technischen und organisatorischen Durchführbarkeit sowie der Akzeptanz handelt, kann und will das Ergebnis keine prüfungsrechtlichen Rückwirkungen haben. Ein eventuelles Nicht-Bestehen hat also keinerlei negative Konsequenzen.
Zur Prüfung kannst Du dich bis zum 11.09.23 über den folgenden Link anmelden.
Die theoretische Prüfung durch den DHPA ist ein wichtiger und richtiger Schritt für den Nachweis einer vergleichbaren und gesicherten Qualität für den Gesetzgebenden. Daraus resultierend kann die Grundlage für Gesetze oder eine flächendeckende einheitliche Berufspolitik geschaffen werden.
![[Vorlage] PA Blog Website Beiträge (1920 × 1080 px)](https://pablog.de/wp-content/uploads/2024/04/Vorlage-PA-Blog-Website-Beitraege-1920-×-1080-px.jpg)
![[Vorlage] PA Blog Website Beiträge (1920 × 1080 px)2](https://pablog.de/wp-content/uploads/2024/04/Vorlage-PA-Blog-Website-Beitraege-1920-×-1080-px2.png)
Eine Antwort
Ein Staatsexamen würde mehr Sinn machen. An meiner HS, wird man am Ende von der BÄK geprüft. Läuft wie das M3 von den Medizinstudenten ab. Erstmal praktische Prüfung, dann Gespräch vor der Kommission bestehend aus 3 Ärzten. So würde man den Abschluss für jeden einheitlich machen und es wäre ein Zeichen von Qualität.