PA-REG: Neue Registerstudie soll Rolle und Wirkung von Physician Assistants in Deutschland sichtbar machen

Mit PA-REG startet eine wissenschaftlich fundierte Registerstudie, die erstmals umfassend Daten zum Einsatz von Physician Assistants in Deutschland erheben will. Entwickelt und geleitet wird das Projekt von Prof. Dr. Kathrin Burgmaier von der Technischen Hochschule Deggendorf. Ziel ist es, zu erfassen, welche Leistungen PAs bereits heute erbringen, in welchem Umfang sie eingesetzt werden und welchen medizinischen wie ökonomischen Nutzen ihr Einsatz für das Gesundheitssystem hat .

Warum braucht es die PA-REG Studie?

Während aus Ländern wie den USA oder Großbritannien bereits zahlreiche Studien zur Wirksamkeit von PAs existieren, fehlt in Deutschland bislang eine belastbare Datenbasis. Genau hier setzt PA-REG an: Die Studie soll transparent darstellen, welche Aufgaben PAs übernehmen, mit welchem Anvertraubarkeitsgrad sie arbeiten, welche Versorgungsbereiche sie abdecken und wie sich ihr Einsatz langfristig entwickelt. Diese Erkenntnisse sind insbesondere relevant für Diskussionen rund um ein mögliches Berufsgesetz, Abrechnungsmodelle sowie für strategische Personalplanung und Implementierung in Kliniken und Praxen .

Besondere Studienstruktur: Entwicklung über Jahre sichtbar machen

PA-REG ist als longitudinale Studie angelegt. Das bedeutet: Teilnehmende PAs (und andere Befragte) können über mehrere Jahre hinweg wiederholt teilnehmen. So lässt sich abbilden, wie sich Kompetenzen, Einsatzbereiche und Verantwortungsgrade im Laufe der Berufserfahrung verändern – ein Aspekt, der in bisherigen Untersuchungen in Deutschland kaum berücksichtigt wurde .

Wer kann mitmachen?

Teilnehmen können

  • Physician Assistants mit abgeschlossenem Studium,
  • PA-Studierende (weil viele bereits klinisch tätig sind und wertvolle Einblicke liefern),
  • ärztliche Kolleginnen und Kollegen, die mit PAs zusammenarbeiten,
  • sowie Führungspersonen und Entscheidungsträger im Gesundheitswesen, z. B. Geschäftsführungen oder Leitungspersonal.

Damit vereint PA-REG gleich mehrere Perspektiven – klinisch, wissenschaftlich und betriebswirtschaftlich. Das stärkt die Aussagekraft und schafft eine gemeinsame Faktenbasis für zukünftige Entscheidungen im Gesundheitssystem.

Hier teilnehmen

Teilnahme: Schnell, anonym, wissenschaftlich relevant

Die Teilnahme ist einfach online möglich, dauert im Durchschnitt rund fünf Minuten und kann direkt ohne weitere Unterlagen erfolgen. Wer zustimmt, kann jährlich erneut teilnehmen und so dabei helfen, die langfristige Entwicklung sichtbar zu machen.
Der Teilnahme-Link ist in der Podcastfolge sowie auf der Projektseite der PA-REG Studie zu finden .

Mehr erfahren – im Podcast mit Prof. Kathrin Burgmaier

In unserer aktuellen PA Talk Podcastfolge erklärt Prof. Burgmaier ausführlich:

  • wie PA-REG entstanden ist,
  • welche Fragestellungen besonders relevant sind,
  • warum jede einzelne Teilnahme entscheidend ist
  • und wann mit ersten Ergebnissen zu rechnen ist.

👉 Reinhören lohnt sich und danach am besten direkt teilnehmen!

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