Ein Mann wird mit Husten und Erbrechen in die Notaufnahme gebracht, was ist wohl der Grund dafür?
Das ganze spannende Fallbeispiel findest du in unserem letzten Beitrag.
Der Patient gibt weiterhin keine Bauchschmerzen an. Als erste Diagnostik wird eine Sonographie des Abdomens durchgeführt. Diese zeigt einen stark dilatierten und flüssigkeitsgefüllten Teil des Verdauungstraktes. Da dieser vom Oberbauch bis unter den Bauchnabel zu verfolgen ist, kann zunächst der Teil nicht sicher zugeordnet werden. Aufgrund der eher kreisenden Bewegung der Flüssigkeit und der Übelkeit liegt der Verdacht nahe, dass es sich um einen prallgefüllten Magen handelt. Eine Magensonde sollte hier übrigens nicht direkt gelegt werden, wenn eine GI Blutung nicht sicher ausgeschlossen ist.
Ein durchgeführtes CT des Abdomen zeigt, wie vermutet, einen stark gefüllten Magen. Aufgrund einer Zwerchfellhernie ist dieser in den Thorax hochgezogen. Durch die Hernie ist der Magen eingeklemmt wodurch eine Passagestörung besteht.
Dem Patienten wird im Anschluss eine Magensonde gelegt, darüber werden 2.100 ml Magenflüssigkeit mittels einer Blasenspritze abgezogen. Der Husten ist im Rahmen einer Aspirationspneumonie zu erklären. Die Patient wird stationär aufgenommen.
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